In Pelplin tritt das Projekt der Gründung des Kulturzentrums in Kociewie in die nächste Phase ein.

Im Rahmen des Projekts werden drei Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Postzisterzienserabtei einer grundsätzlichen Renovierung unterzogen, darin zwei Baudenkmäler: Das aus dem 15. Jahrhundert stammende Torhaus (Sitz des Touristeninformationszentrums der Diözese), das Schwesternhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und aus dem Ende der 80er Jahre stammende Gebäude der Bibliothek. Die Objekte werden modernisiert und an kulturellen und pädagogischen Ziele angepasst, dadurch werden sie auch als ein organisatorisch-administrativer Unterstützungsmittel des KCK dienen.

KCK ist ein Element der weitreichender Maßnahmen des Schutzes und der Entwicklung des kulturellen Erbes der mittelalterlichen Postzisterzienserabtei in Pelplin. Es wird ein vielfaltiges Kultur- und Bildungsprogramm, sowohl für Touristen als auch für Anwohner, bieten. Das neue Angebot umfasst u.a.: Spaziergänge durch die Abtei mit einem Reiseleiter, historische, pädagogische, künstlerische und Musik-Workshops, ethnografische Kurse, den Buchklub, Wissenswettbewerbe über die Zisterzienserabtei, Pelplin und Kociewie, vier Dauerausstellungen. Die Einrichtungen, die vom KCK verwaltet werden, werden auch lokalen Nichtregierungsorganisationen für ihre eigenen kulturellen und pädagogischen Aktivitäten zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der Arbeiten, die am Torhaus (DCIT-Gebäude) vorgenommen werden, werden Renovierungsarbeiten des Dachs, der Klempnerarbeiten, Mauern, Decken, Elektro- und Sanitärinstallationen durchgeführt (einschließend mit der Anpassung der Toiletten zu den Bedürfnissen von behinderten Personen). 

In dem ehemaligen Schwesternhaus wird das Künstlerhaus errichtet – außer dem Dach und der Fassade, werden auch die Innenräume einer grundsätzlichen Renovierung unterzogen, sodass sie ihre neue Funktion erfüllen können. Räume werden neu geplant, ein neues Treppenhaus gebaut, Fußböden und Innentüren ersetzt.

In dem jetzt geschlossenen Bibliotheksgebäude wird das Zentrum für Bildung und Kultur in Kociewie eingerichtet. Das sich in einem schlechten Zustand befindende Objekt, erfordert vor allem eine Verstärkung der Struktur. Auch hier werden die Innenräume komplett umgebaut, ein neues Treppenhaus gebaut, die Fußböden, Innentüren, Dachfenster ersetzt und eine Renovierung der Elektro- und Sanitärinstallationen vorgenommen.

In allen Gebäuden werden Diebstahl-, Schaden- und Brandschutzsysteme montiert. Das Ganze wird mit der Gelände-Inanspruchnahme ergänzt – 1000 m2 Rasenflächen werden geschaffen, die mit Bänken, Papierkörben und Blumenkübeln erweitert werden.

Anmerkung: Im März dieses Jahres hat die Diözese Pelplin einen Vertrag über Renovierungsarbeiten, Umbau, Anpassung und Modernisierung von Gebäuden des neu geschaffenen Kulturzentrums in Kociewie und die Ausführung bestimmter Anlagegüter im Rahmen des Projekts: „Gründung des Kulturzentrums in Kociewie – Modernisierung und Anpassung historischer Gebäude der Postzisterzienserabtei in Pelplin” unterschrieben.

Dank der positiven Entscheidung des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe erhielt das Projekt eine Subvention in Höhe von 12.482.821,83 zł aus dem Operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt 2014 – 2020, im Rahmen der Aktion 8.1 der Prioritätsachse VIII Schutz des kulturellen Erbes und Entwicklung von kulturellen Ressourcen. Die Gesamtkosten der Projektumsetzung betragen 14.685.672,75 zł.